MÄSSIGER REGEN - FILIPPO SORCINELLI

MÄSSIGER REGEN - FILIPPO SORCINELLI

MODERATA

Es ist die Nostalgie, durch Mailand zu gehen, während die eigenen Schritte die Gefühle auf der nassen Straße zeichnen.

Im Berg der Einsamkeit teilt mir eine graue Wolke mit, dass ich in der Hand von jemandem bin.
Und sie führt mich an der Hand dorthin, wo Leben zerreißen.
Jede Zeile meiner Gedichte steht nebeneinander, unversehrt.
Unberührbar. Und die Welt ist verloren.
Mit den fallenden Tropfen messe ich nicht die Zeit, ich bin einfach fern vom Leben.
Und ich verschmelze mit dem dramatischen Klang der Gefühle.
Es regnet auf die Leere und der Schrei wird zur Materie, er durchbricht die Stille.
Die Stimmen schwanken.

Hier ist die Begegnung, zwischen Asphalt und seinen gezeichneten flüssigen Schritten, die den einsamen Menschen bestätigen,
in der existenziellen Metropole des Lärms. Schwach.

Hier ist die Angst, eines stillen, schwebenden Waldes, erstaunt über das trügerische Wasser, Schimmel erzeugend, der das Feuer verstopft. Stark.

Hier ist der Tanz in der Dunkelheit, zwischen den Wolken, des Sologesangs, der ein ewiges Fleisch umarmen will. Wir sind Liebende, versunken im Drama der salzigen Tränen des anderen, nun vereint durch den Regen, der die Düfte vermischt, um nur einen zu schaffen. Intensiv

Pioggia.

Stimmungsvolle Emotion.